Dynamische Medien: Produktion auf verschiedenen Kanälen

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Die heutige Informations- und Wissensgesellschaft kommt ohne verschiedene Medien nicht aus, wobei diese einem ständigen Wandel unterworfen sind. Immer neue Kommunikationstechnologien werden entwickelt, Möglichkeiten und Geschäftsmodelle in der Medienproduktion wandeln sich. Auch der Medienkonsum der Verbraucher unterliegt diesem Wandel – waren es einst Zeitungen, ist es heute das Internet, aus dem vorrangig Informationen bezogen werden.

Mediale Lösungen im Wandel

Der Wandel der Medien wurde erst durch das Internet möglich, das die ganze Welt umspannt und dank Breitband Informationen blitzschnell zur Verfügung stellt. Was wären wir heute ohne das Internet?

Shoppen, Informieren, Vergleichen, Freizeitgestaltung – all das ist durch das Besuchen verschiedener Webseiten möglich.

Die Digitalisierung ist mittlerweile umfassend, Informationen sind multimedial geworden. Stichworte sind hier Kommunikationsnetze, Smarte Informationen, Smart Devices und Fähigkeiten von Handys und mobilen Geräten im Bereich Multimedia.

Dienste wie YouTube, Facebook oder Twitter haben Einzug gehalten und sind aus der modernen Welt längst nicht mehr wegzudenken. Interaktive Portale wurden ins Leben gerufen und unterstützen die Informationsfindung und nicht zuletzt die Selbstdarstellung vieler Menschen im Netz. Informationen explodieren, werden digitalisiert und virtualisiert zur Verfügung gestellt, verbreitet und vermehrt. Wissen und Medium sind eins, eines ist ohne das andere längst nicht mehr möglich.

Insgesamt vollzieht sich der Wandel der Technologien in einem rasanten Wandel, der auf neuen Produktions-, Speicher- und Übertragungstechniken basiert. Unterstützung in der Medienproduktion erhält heute jedes Unternehmen und jeder Interessierte durch verschiedene Anbieter, die – natürlich – im Internet zu finden sind.

Gewinn auf beiden Seiten

Unternehmen machen sich auf der einen Seite die neuen Entwicklungen und Technologien zunutze, indem sie Produktionsprozesse auslagern, externe Dienstleistungen einkaufen und kreative Arbeiten an freie Mitarbeiter vergeben. Durch die weltweite Vernetzung ist das ein Kinderspiel. Dies alles führt zu Ökonomisierungsprozessen, die wiederum auf der anderen Seite den Effekt haben, dass mithilfe von Datenbanken Medieninhalte mehrfache verwendet werden können.

Eine Veränderung in der Nutzung von Medien setzte bereits in den 1980er Jahren ein, richtig voran ging es dann in den 90er Jahren, als das Internet für die Öffentlichkeit freigegeben und immer stärker genutzt wurde. Einst waren es Offline-Lösungen, wie zum Beispiel die CD-ROM, auf deren Basis gearbeitet wurde. Doch ungefähr ab 1996 traten die Internetinhalte in den Vordergrund und Dienstleistungen wurden verstärkt hierüber angeboten. Das Internet entwickelte sich schon bald zum Hoffnungsträger der Zukunft. Das Internet explodierte förmlich und überlagerte die traditionellen Medien dauerhaft. Hypermedialität und Vernetzung wurden zu neuen Begriffen, die schon bald den Wortschatz vieler Menschen bereichern sollten.

Online-Anwendungen und verschiedene Dienste erweiterten die Produktionsabläufe und eine neue Medienpraxis entstand. Nicht wenige Medienanbieter arbeiteten fortan mit Ablegern aus der Online-Welt. So entstand der Online-Journalismus, der als Teilbereich des herkömmlichen Journalismus zu sehen ist und der die Angebote der Presse inhaltlich-kreativ aufwertete. Für die Gestaltung der Neuen Medien waren aber schon bald Dienstleister vonnöten, die als kreative Köpfe für ansprechende Medieninhalte sorgten. Die Anzahl derer, die ihren Service diesbezüglich anboten, war anfangs kaum überschaubar.

Doch nach einiger Zeit trennte sich die Spreu vom Weizen und heute sind im Bereich Mediendesign und Gestaltung einer Website deutlich weniger Anbieter zu finden als noch vor einigen Jahren. Es wird vermehrt auf Qualität gesetzt, wenn Inhalte generiert und gestaltet werden. So ist die Medienproduktion mit Albert Bauer Companies möglich, wobei auch hier die Qualität oberste Priorität hat.

Webdesign: Dynamisch löst statisch ab?

Webdesign: Durch den Einsatz von unterschiedlichen Endgeräten nur noch dynamisch. (#01)

Webdesign: Durch den Einsatz von unterschiedlichen Endgeräten nur noch dynamisch. (#01)

Die PHP-Programmierung ist die Basis für eine Webseite, die dynamisch sein soll. Diese Website ist an eine Datenbank gebunden, in die jeweils aktuelle Inhalte eingetragen werden. Verschiedene Befehle ermöglichen die Abfrage der Daten. Wird die Webseite aufgerufen, füllt sie sich dynamisch mit den aktuellen Inhalten und zeigt diese an. Diese Inhalte, die als Film, Bild, Grafik oder Text auftreten können, sind nicht im Quelltext zu finden. Dieser Quelltext gehört zu einer statischen Website.

Für den Aufbau der Internetseite wird ein Administrator oder auch ein Editor benötigt, die Erstellung der Seite erfordert entsprechende Kenntnisse. Das erklärt die Notwendigkeit von Agenturen, die sich auf das Webdesign spezialisiert haben.

Dynamische Internetseiten sind immer dann von Vorteil, wenn die Seiteninhalte ständigen Veränderungen und Aktualisierungen unterworfen sind. Ein statisches Design würde in seinem Quelltext immer wieder angepasst werden müssen, was einen enormen Aufwand bedeutet. Zeit und Kosten wären deutlich zu hoch. Eine dynamische Internetseite hingegen braucht nur die Änderung der zugehörigen Datenbank, was in der Regel über Content-Management-Systeme erfolgt. Der Admin kann diese bearbeiten und erreicht so, dass die dynamische Internetseite stets aktuell ist. Diese passt sich automatisch an, Änderungen und Anpassungen sind leichter möglich.

Dynamische Internetseiten können aber auch nachteilig sein, wenn die Systemanforderungen nicht erfüllt werden können. Außerdem sind Angriffe aus dem Internet erheblich leichter möglich – ein Film kann ungewollt verändert werden, eine Grafik wird angepasst, ein Text gelöscht.

Wichtig für die Entscheidung für oder gegen die dynamische Internetseite sind daher immer die Anforderungen und Bedürfnisse des Unternehmens, welches die Seite online stellen möchte. Es ist zudem wichtig, wie oft ein Admin den Quellcode bearbeiten kann und welche personellen und finanziellen Möglichkeiten vorhanden sind.

Einsatz umweltschonender Technologien in der Medienwelt

Auch bei der Produktion wird seit einigen Jahren verstärkt Wert darauf gelegt, dass die Methoden nachhaltig sind und dass makulatursenkende Technologien eingesetzt werden. Emissionen sollen so weit wie möglich verringert werden.

Gerade Abwärme, Farbnebel, Papierstaub und Ozon sind Problembereiche, die einem Wandel unterliegen müssen.

Die Druckbranche zählt nicht umsonst zu den größten Umweltverschmutzern. Seit den 2000er Jahren haben die Druckmaschinenhersteller daher ebenfalls auf einen Wandel gesetzt, der sich positiv auf den Umweltschutz auswirkt und durch den die Emissionen bereits deutlich reduziert werden konnten. Hier ist in erster Linie die Druckvorstufe zu nennen, in der mittlerweile chemiefreie Druckplatten, eine Direktbebilderung sowie ein digitaler Workflow Einzug gehalten haben.

Druckereien müssen die Richtlinie der EG zur integrierten Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung erfüllen, was sich zum Beispiel auf die Verwendung von Lösungsmitteln auswirkt. Werden 200 Tonnen pro Jahr überschritten, so ist eine eigene Genehmigung dafür erforderlich. Dies bewirkt wiederum einen Versuch der Hersteller, die Lösungsmittelverwendung so weit wie möglich zu reduzieren. Jährlich erfolgt eine Anpassung der Grenzwerte, wobei sich die Druckbetriebe dazu verpflichten müssen, die branchenübergreifenden Werte einzuhalten.

Wandel auch bei deutschen Unternehmen

Gerade deutsche Unternehmen legen verstärkt Wert auf umweltgerechte Prozesse, dies ist mittlerweile ein Wettbewerbsmerkmal geworden. Nachhaltigkeit wird großgeschrieben und es gilt, die Balance zwischen Ökologie, Wirtschaftlichkeit und sozialen Anforderungen zu halten. Hier kommt die Ressource Holz ins Spiel – wobei die deutsche Druckindustrie verstärkt Wert darauf legt, Wälder zu schützen und unnötige Rodungen zu vermeiden. Leider lässt sich das weltweit bislang noch nicht in ausreichendem Maße durchsetzen. Doch genau der angesprochene Wettbewerb ist es, der bei Verbrauchern und Herstellern nach und nach ein Umdenken bewirkt und durch diesen sich die Druckindustrie als Teilbereich der Medienproduktion im Wandel befindet.

Fazit: Der gesamte Medienbereich ist im Wandel begriffen und auch die Druckindustrie ist diesem Wandel unterworfen. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass das Internet mit seinen Leistungen und Angeboten eine Konkurrenz zur herkömmlichen Druckindustrie darstellt – Bücher erscheinen als E-Book, Tageszeitungen gibt es als Online-Ausgabe.

Informationen werden online eingeholt, in die Fachzeitschrift wird der zweite Blick geworfen. Gänzlich verdrängt werden können diese medialen Angebote dennoch nicht, sie müssen sich jedoch den neuen Anforderungen stetig anpassen, müssen erweitert und diversifiziert werden. Die Frage nach einer Anpassung stellt sich gar nicht erst, es ist eine diesbezügliche Notwendigkeit vorhanden, der sich kein Anbieter entziehen kann.


Bildnachweis: © Fotolia Titelbild: THesIMPLIFY – #01 Scanrail

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