Bungalow: Moderne und zukunftsorientierte Bauweise mit großer Fangemeinde

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Alle, die neue Wohnkonzepte suchen und eine individuelle Raumgestaltung wünschen, sind mit einem Bungalow bestens beraten. Dabei bietet diese Art Wohnhaus deutlich mehr Platz als vermutet.

Bungalows als moderne Bauform

Bungalows bieten erfrischend neue Möglichkeiten zum Leben. Hier lassen sich die individuellen Wohnvorstellungen realisieren, denn es gibt kaum etwas, das nicht möglich ist. Dabei ist auch ein Bungalow als Fertighaus erhältlich und damit kostengünstig, verbunden mit kurzer Bauzeit und mit einem hohen Maß an Individualität.

Großzügige Wohnräume mit viel Platz für die ganze Familie, die gewünschte Barrierefreiheit und jede Menge Stauraum sind selbstverständlich. Das Wohnen auf einer Ebene bietet für alle viele Vorteile und gilt als nachhaltiges Wohnkonzept auch für später. Das Konzept ist generationsübergreifend und steht in verschiedenen Ausführungsoptionen zur Verfügung.

Die Eigenschaften und Geschichte des Bungalows

Ganz egal, wo die letztendliche Bauform des Bungalows ist, einige Eigenschaften bringen alle Varianten mit. Dazu gehören unter anderem die eingeschossige Bauweise, die einfache Statik sowie der leichte Zugang zu allen Räumen.

Moderne Bungalows sind häufig mit einem Keller ausgestattet und bieten teilweise auch unter dem Dach zusätzlichen Stauraum. Die Wohnfläche reicht von kleinen Immobilien mit 60 m² bis hin zu Villen, die 200 m² haben können. Doch woher kommt der Bungalow eigentlich? Dafür muss ein wenig in die Geschichte zurückgegangen werden.

Die Bauform des Bungalows kommt von den Indern: Die Briten brachten die Idee zu dieser Art von Gebäuden von den indischen Kolonien mit. Es waren damals sehr einfache Hütten, die vor allem im ländlichen Raum Indiens verbreitet waren.

Der Name „Bungalow“ stammt von der ursprünglichen Bezeichnung dieser Häuser, die so viel wie „Bengalisch“ bedeutet. Es geht also um ein Haus in bengalischer Bauweise. Die indische Variante zeigt sich mit der typisch breiten Veranda, die sich rund um den gesamten Eingangsbereich gliedert.

Der Bungalow, der in Deutschland heute verbreitet ist, stammt aber nicht aus Indien, sondern aus den USA. Dort wurden eingeschossige Häuser in Holzrahmen-Bauweise errichtet, was praktisch und kostengünstig ist. In den 1960er Jahren kamen die Bungalows dann auch nach Deutschland und wurde schon bald zum echten Wohntraum.

Nachdem diese Bauweise dann einige Zeit lang weniger gefragt war, erfreuten sich die Menschen in den letzten Jahren am Comeback des Bungalows. Dabei sind moderne Bungalow-Wohnhäuser deutlich vielfältiger in ihrer Ausgestaltung als die früheren Modelle. Die gewünschte Individualität wird immer stärker berücksichtigt. Auch die Barrierefreiheit spielt heute eine größere Rolle als noch vor einigen Jahrzehnten.

Ganz egal, wo die letztendliche Bauform des Bungalows ist, einige Eigenschaften bringen alle Varianten mit.( Foto: Adobe Stock-  4th Life Photography )

Ganz egal, wo die letztendliche Bauform des Bungalows ist, einige Eigenschaften bringen alle Varianten mit.( Foto: Adobe Stock- 4th Life Photography )


Modernde Bungalows punkten mit ihren Vorteilen

Dass ein Bungalow besonders praktisch ist, liegt auf der Hand. Niemand muss eine lange Treppe steigen, um in das Obergeschoss zu kommen, das gesamte Leben findet auf einer Etage statt. Somit ist der Bungalow die perfekte Bauform für ein Gebäude, das sowohl den Anforderungen von heute als auch von morgen genügen soll.

Um die spätere Barrierefreiheit muss sich niemand sorgen und schon jetzt können Oma und Opa mit einziehen, sofern der Bungalow groß genug gebaut wird. Mit der entsprechenden Grundfläche lassen sich die Wohnbereiche großzügig genug gestalten, um ein Mehrgenerationenhaus entstehen zu lassen.

Diese Vorteile bietet der Bungalow

Bei der Planung zeigt sich, wie viel Freiraum ein moderner Bungalow dem Bauherren und einem Architekten lässt.( Foto: Adobe Stock- Andreas Mueller)

Bei der Planung zeigt sich, wie viel Freiraum ein moderner Bungalow dem Bauherren und einem Architekten lässt.( Foto: Adobe Stock- Andreas Mueller)

Auch wenn sich junge Leute oft wenig Gedanken darüber machen, wie sie in dreißig oder vierzig Jahren wohnen werden, so ist dies doch ein Aspekt, der bei der Hausplanung berücksichtigt werden sollte. Die Möglichkeit zur Barrierefreiheit ist bei einem Bungalow besonders gut gegeben, daher ist es durchaus empfehlenswert, über diese Bauform näher nachzudenken. Die barrierefreie Gestaltung ist einer der großen Pluspunkte von Bungalows.

Dazu kommen noch weitere:

  • für Familien mit kleinen Kindern dank fehlender Stufen und Treppen sehr gut geeignet
  • langfristige Senkung der Wohnkosten möglich (im Vergleich zu mehrgeschossigen Gebäuden z. B. geringere Heizkosten)
  • flexible Aufteilung der Wohnfläche möglich
  • viel Licht durch große und ebenerdige Fenster (wenn gewünscht)
  • umfassende Erweiterungsmöglichkeiten
  • offene und moderne Grundrisse umsetzbar
  • verschiedene Bauformen wählbar (zum Beispiel als L oder Z, rechteckig oder quadratisch)

Die wichtigsten Vorteile von Bungalows beziehen sich auf die Architektur selbst. Möglich ist es, dass Bauherren zwischen der klassischen Stadtvilla, dem gemütlichen Landhaus oder auch einem Haus im mediterranen Stil wählen.


Vorteile schon bei der Planung ersichtlich

Bei der Planung zeigt sich, wie viel Freiraum ein moderner Bungalow dem Bauherren und einem Architekten lässt. Große Fenster sind gewünscht? Dann können ganze Fensterfronten integriert werden, diese sind sogar wandübergreifend möglich. Die Verbindung von Innen- und Außenwelt ist somit gegeben. Auch innen lassen sich Verbindungen schaffen, sodass ein offenes Wohnkonzept verfolgt werden kann.

Grund dafür ist, dass die Anforderungen an die Statik bei einem Bungalow deutlich einfacher umzusetzen sind. Die Innenräume können nahezu frei positioniert werden, damit sind einzigartige und teils auch originelle Anordnungen möglich. Verschiedene Räume können miteinander verschmelzen, umgekehrt ist eine spätere Trennung der Räumlichkeiten durchführbar.

Veränderbarer Grundriss ermöglicht neue Wohnkonzepte

Der Grundriss bleibt in einem Bungalow stets flexibel und kann dank der geringen Anforderungen an die Statik jederzeit verändert werden. Das bietet die idealen Voraussetzungen dafür, dass zum Beispiel aus dem nicht mehr genutzten Kinderzimmer ein Gästezimmer oder ein Arbeitsbereich wird.

Vielleicht soll auch ein eigenes Spa entstehen? Wie bei einem Bungalow üblich sind die Möglichkeiten vielfältig und der individuellen Neugestaltung der Wohnräume steht nichts entgegen. Sind die Kinder ausgezogen, kann aus ihren bisherigen Zimmern auch der Wohnraum für die eigenen Eltern werden. Für die Besuche der Kinder bleiben ein oder zwei Gästezimmer frei.

Der Bereich außerhalb ist ebenfalls veränderbar und wird durch eine winkelige Bauweise des Bungalows noch deutlicher. So kann beispielsweise eine windgeschützte Terrasse entstehen, auf der sich die Familie mit Freunden und Bekannten einfindet, um einige gemütliche Stunden zusammen zu erleben.

Bei der Planung zeigt sich, wie viel Freiraum ein moderner Bungalow dem Bauherren und einem Architekten lässt.( Foto: Adobe Stock- Andreas Mueller)

Bei der Planung zeigt sich, wie viel Freiraum ein moderner Bungalow dem Bauherren und einem Architekten lässt.( Foto: Adobe Stock- Andreas Mueller)

Das Bauen eines Bungalows verursacht weniger Kosten?

Gemeinhin wird angenommen, dass das Bauen eines Bungalows weniger Baukosten verursachen würde. Dies ist pauschal nicht zu unterschreiben, denn es kommt stets darauf an, wie groß das Gebäude wird und welche Wünsche des Bauherren umgesetzt werden sollen.

Doch dank einiger Punkte kann das Bauen tatsächlich günstiger werden.

Besonders wichtig ist dabei die fehlende Treppe. Eine moderne Holztreppe, die über einen Handlauf und gewundene Verstrebungen verfügt, kann zwischen 15.000 und 20.000 Euro kosten, wobei dies nur die Variante aus Kiefernholz ist. Andere Holzarten können deutlich teurer werden.

Das Geld wird bei der Bungalowbauweise gespart und kann in andere bauliche Details investiert werden. Die fehlende Treppe hilft sogar noch später beim Sparen.

Eine Holztreppe muss meist nach einigen Jahren aufgearbeitet werden, was zumindest dann gilt, wenn kleine Kinder im Haus sind und die Stufen keine Matten tragen sollen, die sie vor Kratzern und weiteren Schäden schützen können.

Die Aufarbeitung ist aufwendig und teuer. Auch dieser Punkt entfällt in einem Bungalow.

Gibt es auch Nachteile?

Interessenten fragen sich zu Recht, ob es nicht auch Nachteile bei einem Bungalow gibt. Fairerweise muss erwähnt werden, dass diese tatsächlich bestehen, allerdings nicht von jedem Menschen ähnlich empfunden werden.

Ein Punkt ist dabei die teilweise als fehlend beklagte Privatsphäre, weil alle Räume ebenerdig und damit von der Straße aus einsehbar sind. Doch dieser Punkt ist zum einen lageabhängig und kann zum anderen durch eine wohlüberlegte Bepflanzung ausgeglichen werden.

Ein weiterer Punkt sind die höheren Grundstückskosten: Da bei einem Bungalow alle Räume auf einer Etage untergebracht werden müssen, braucht das Gebäude mehr Grundfläche als ein Haus, das sich auf zwei oder drei Etagen erstreckt.

Wer jedoch günstig an ein großes Grundstück kommt oder ein solches bereits besitzt, wird dies nicht als Nachteil empfinden.

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