Der BUND Thüringen ist zutiefst besorgt über die jüngste Entscheidung der EU-Kommission, Glyphosat für weitere zehn Jahre zuzulassen. Glyphosat ist als schädlich für Insekten und Pflanzen bekannt und trägt maßgeblich zum Artensterben bei. Aus diesem Grund fordert der BUND Thüringen vehement ein Verbot von Glyphosat und appelliert an die Bundesregierung, ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag zu erfüllen und Glyphosat ab 2024 vom Markt zu nehmen. Der Schutz der Natur und der Erhalt der Artenvielfalt sind von größter Bedeutung.
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Mangel an Alternativen: Landwirte weiterhin auf Glyphosat angewiesen
Die jüngsten Entwicklungen in Bezug auf den Naturschutz sind äußerst besorgniserregend. Durch den „Pakt für Planungsbeschleunigung“ des Bundestags und die EU-Pläne zur Deregulierung der Gentechnik wird der Natur- und Artenschutz weiter geschwächt. Die Verlängerung der Glyphosat-Zulassung ist ein weiterer Rückschlag für den Schutz von Natur und Artenvielfalt. Der BUND Thüringen fordert die Bundesregierung auf, Glyphosat zu verbieten und den Landwirten attraktive Alternativen anzubieten.
Glyphosat-Bedrohung: Entscheidungsträger unterschätzen Auswirkungen auf Artenvielfalt
Die Entscheidungsträger auf Bundes- und EU-Ebene scheinen die Ernsthaftigkeit des Artensterbens und der Ausdünnung des Naturschutzes nicht zu erkennen. Diese Probleme haben jedoch genauso schwerwiegende Auswirkungen auf Mensch und Umwelt wie die Klimakrise. Glyphosat bedroht die menschliche Gesundheit, verschmutzt das Grundwasser und Oberflächengewässer und schädigt die Vielfalt der Insekten. Dadurch gerät das empfindliche ökologische Gleichgewicht stark aus dem Gleichgewicht. Die erneute Zulassung von Glyphosat durch die EU-Kommission ermöglicht somit eine beispiellose Zerstörung von Natur und Umwelt.
Natur- und Artenschutz: Glyphosat-Einsatz durch nachhaltige Landwirtschaft ersetzen
Der Einsatz von Glyphosat in der Landwirtschaft hat schwerwiegende Folgen für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen. Daher ist es dringend erforderlich, dass dieser Wirkstoff durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzt wird. Es ist wichtig, den Landwirten attraktive Angebote zu machen, um den Einsatz von Glyphosat zu reduzieren und schließlich ganz darauf zu verzichten. Der BUND Thüringen appelliert an die Bundesregierung und die EU-Kommission, Maßnahmen zu ergreifen, um die Natur und die Artenvielfalt zu schützen.
Naturschutz durch Verbot von Glyphosat: Maßnahme für nachhaltige Zukunft
Ein Verbot von Glyphosat ist ein unerlässlicher Schritt, um den Naturschutz zu fördern und die Umwelt zu erhalten. Durch ein solches Verbot könnten wir das Artensterben stoppen und das ökologische Gleichgewicht wiederherstellen. Zusätzlich würden die Gesundheit der Menschen sowie die Qualität des Grundwassers und der Oberflächengewässer geschützt. Es ist höchste Zeit, dass die Entscheidungsträger auf Bundes- und EU-Ebene die Bedeutung des Naturschutzes erkennen und Maßnahmen ergreifen, um Glyphosat zu verbieten. Nur so können wir eine nachhaltige Zukunft für Mensch und Umwelt sichern.