Mac und Gaming, das scheint für viele nicht so richtig zusammen zu passen. Doch gegen die allgemeine Meinung ist der Mac eine interessante Option für Videospiele, die man etwas genauer unter die Lupe nehmen sollte. Lange waren Videospiele außerhalb des Fokus von Apple, obwohl Apple Kreative anzieht wie kein anderes Unternehmen. Jetzt kommt wieder Schwung in den Spielbereich der Apfelmarke. Der Artikel zeigt, was man von einem Gaming Mac erwarten kann und warum er eine gelungene Alternative zum PC oder der Konsole ist.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Mit neuer Grafikkarte wird auch Gaming wieder interessant
Hinsichtlich Videospiele haperte es bei den MacBooks immer an der Grafikkarte. Die eingebauten Varianten waren nicht so leistungsstark wie die Chips der Konkurrenten, die beim PC eingebaut wurden. Apple setzte lange Zeit auf Intel-Chips, die jedoch für die Spiele nicht ideal waren und eher mittelmäßige Leistung brachten. Mit den neuen hauseigenen Apple Silizium M1, M2 und M3 sieht die Sache jetzt ganz anders aus, denn hier kommt wirklich eine ansprechende Grafikleistung von den Chips, die auch einem PC den Rang ablaufen.
So bringen es bereits die M1 Chips für GPU mit ihren acht Kernen zu einer Leistung, bei der 25.000 Threads gleichzeitig bearbeitet werden können. Ein weiterer Wert, der die Dominanz des neuen Chips zeigt, ist die besonders schnelle Grafik, die einen Durchsatz von 2,6 TeraFLOPS bietet – und das ist erst die erste Generation. Die darauf folgenden Chips M2 und M3 bringen noch mehr Leistung.
Wer sich von der Qualität des MacBooks und Co. überzeugen möchte, kann sich direkt die besten Spiele für Mac kostenlos herunterladen lohnt sich und die Titel testen. Aktuell wird ebenfalls gemunkelt, dass bald Top-Spiele wie “No Man’s Sky”, “Death Stranding Director’s Cut“ und “Resident Evil” für das MacBook verfügbar sein werden. Die anfängliche Skepsis der Gaminggemeinschaft scheint langsam zu weichen.
Porting-Tool für bessere Performance
Gaming hat sich zu einer enorm profitablen Branche entwickelt, jährlich werden Milliarden erzeugt. Da ist es kein Wunder, dass auch Apple als eines der innovativsten Unternehmen in Sachen Computer hier mehr Präsenz zeigen will.
Gaming hat sich zu einer enorm profitablen Branche entwickelt, jährlich werden Milliarden erzeugt. (Foto: AdobeStock – 240458835 Mediteraneo)
Spiele, die eigentlich für den PC konzipiert waren, lassen sich mit dem Porting-Tool auch auf dem Mac spielen.
Die Leistung verbessert sich merklich, was sich in jetzt durchschnittlich 32 Bildern pro Sekunde niederschlägt. Vorher brachte es der Mac nur auf 28 Bilder pro Sekunde.
Hochkarätige Spiele können problemlos geladen werden, dazu gehören “Resident Evil 2” und “Horizon: Zero Dawn”.
Zusätzlich können MacBook-Nutzer auch auf die vielen Spiele von Plattformen wie Xbox Live oder Steam zugreifen.
Auf diese Weise sind sowohl Indie-Spiele als auch AAA-Titel mit einem riesigen Budget auf den neuen Macs verfügbar. Einige Klassiker finden sich auch im Apple Store, wo sie für wenig Geld direkt heruntergeladen werden können.
Kompatibilität mit verschiedenen Controllern
Einige Gaming-Zubehöre sind mit den Apple-Geräten kompatibel. Hierzu zählen beispielsweise die Controller von Xbox und Playstation. Außerdem sind neue Technologien wie VR-Brillen und Headsets nutzbar, die für immersive Spielerfahrungen sorgen. VR ist ein vielversprechender Sektor, mit dem Nutzer komplett in die digitale Welt abtauchen können
Für die beste Leistung sollten Zocker die aktuellsten Macs nutzen. Hierbei gilt es, auf die Chips zu achten, die verbaut sind. M2 und M3 Chips sollten es sein, damit die beste Spielerfahrung möglich wird.
Für die beste Leistung sollten Zocker die aktuellsten Macs nutzen. (Foto: AdobeStock – 602162077 fizkes)
Diese Chips sind aktuell in den folgenden Mac-Produkten zu finden:
- MacBook Air
- MacBook Pro
- iMac
- Mac Studio
- Mac Mini
Fazit
Apple holt im Bereich Gaming auf. Mit seinen hauseigenen Chips M1, M2 und M3 kommt endlich die Leistung beim Rechner an, die benötigt wird, um moderne immersive Videospiele zu zocken. Ruckeln und schlechte Grafiken sind Schnee von gestern. Lediglich die Preise sind etwas höher, wie man es von Apple gewohnt ist. Dabei dürfen auch die iPhones nicht vergessen werden, denn mobiles Gaming ist auf dem Vormarsch und hier muss Apple ebenfalls mitziehen, wenn es ganz oben mitspielen will.
