Smart Badge SB1: Motorola entwickelt digitale Namensschilder für Supermarkt-Mitarbeiter

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In manchen Supermärkten wurden die gedruckten Preisschilder bereits durch eine „Smart Badge“ Digitalanzeige ersetzt – schon bald könnten auch die Verkäufer mit High-Tech-Namensschildchen herumlaufen.

Das Smart Badge: Hightech in der Hosentasche

Motorola Solutions hat heute ein sogenanntes „Smart Badge“ vorgestellt – dabei handelt es sich um ein monochromes e-Ink-Display, auf dem nicht nur der Name des Verkäufers angezeigt wird, sondern auch eine aktuelle Produktinformation. Nach Angaben von Motorola soll die Technik das „Einkaufserlebnis der Kunden“ optimieren. Die Idee hinter der Erfindung: Wenn ein Kunde zu einem Produkt eine Detailfrage hat, soll der „Smart Badge“ bei Bedarf den Barcode des Produkts scannen und zusätzliche Informationen anzeigen.

Barcode-Scannen im Unternehmenseinsatz

Omnidirektionales Scannen, auch auf bereits beschädigten und eventuell beim Einsatz verschmutzten Barcodelabels. Auch schlecht gedruckte Barcodes können (fast) problemlos gescannt werden. Der Bediener wird dabei mit einem integrierten Zielstrahl, einer LED und einem Tonsignal unterstützt.

Push-to-Talk-Funktion: ganz praktisch

Das Smart Badge ist insofern ganz praktisch als es den Mitarbeitern im Unternehmen eine einfache Kommunikation erlaubt. Per Knopfdruck erreicht man den Kollegen im Office – auch wenn man gerade im Lager zwischen den Paletten steht und „die eine Charge“ sucht. Natürlich hat der Kollege auch ein „Smart Badge SB1“, den neuen Mobilcomputer von Motorola Solutions.

Smart Badge SB1: einfache und robuste Architektur

Der Smart Bagde SB1 hält Daten nicht selbst sondern sieht sich als Thin Client, der ausschließlich HTML5-Anwendungen ausführt. Die Daten verbleiben so auf den Servern, müssen nicht auf dem SB1-Mobilcomputer gespeichert werden. Das vereinfacht die Anwendungsentwicklung, den Software-Rollout und minimiert obendrein auch noch das Risiko des Datendiebstahls – in Zeiten des BDSG (Bundesdatenschutzgesetz) ein gutes Argument.

Das SB1 unterstützt HTML5 Thin Client Anwendungen, bei denen Daten auf Servern statt auf dem Gerät gespeichert sind. Damit vereinfacht sich die Anwendungsentwicklung und das Risiko des Datendiebstahls bei verlorenen oder gestohlenen Geräten wird beseitigt.

Smart Badge: der Stuntman im Unternehmen

Wer hinter der High-Tech-Maschine feminine Zerbrechlichkeit befürchtet, der wird erstaunt sein, was das SB1 alles aushält. Es ist wirklich widerstandsfähig und verkraftet auch einen Sturz, kann Flüssigkeiten ab und weicht auch Staub, Hitze und Kälte nicht aus. Das 3 Zoll E Ink® Pearl Display wiederum soll bei fast allen Lichtverhältnissen leicht ablesbar sein. Hier meldet die Redaktion mal kleine Zweifel an. Das bitte schön würden wir gerne mal live erleben und testen. Ansonsten wirkt der Smart Badge SB1 wie ein unkaputtbarer Alleskönner – eben ein Stuntman für den Unternehmensalltag.


Bildnachweis: © unsplash.com – Nick Turner

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