Sportwetten: Gewinnchance oder Verlustrisiko?

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Es gibt ein kleines Geheimnis, bei Sportwetten seine Gewinnchancen zu erhöhen und Verlustrisiken zu minimieren. Ohne Glück gewinnt man aber nicht.

Sportwetten: Die Wahrheit über den neuen Trend

Sportwetten boomen. Ein Klick auf dem Smartphone und Buchmacher platzieren die Wetten. Doch wie sieht es mit den Risiken aus? Falls der Tipp schief geht, droht ein kompletter Verlust des Spieleinsatzes. Chancen und Risiken müssen deshalb bei jedem Einsatz beachtet werden.

Tipps, die Buchmacher gerne verschweigen:

  • Nur auf Sportarten und Mannschaften tippen, die man persönlich gut kennt
  • Mit Wetten kann man seinen Lebensunterhalt nicht bestreiten
  • Wetten sind niemals vorhersehbar, es bleibt ein Glücksspiel
  • Keine Daueraufträge beim Wettanbieter
  • Nach Verlusten keine besonders risikoreichen Wetten tippen
  • Niedrige Quoten bedeuten keine sicheren Tipps
  • Einzeltipps sind als Wettvarianten besser als Kombiwetten
  • Nur lizensierte Sportwettenanbieter sind seriös
  • Auch beim lizensierten Wettanbieter bleiben Sportwetten Glücksspiel

Das erste Mal Fußballwetten?

Am Anfang: Einen seriösen Wettanbieter finden. Wer ein Wettbüro um die Ecke mit staatlich lizensierten Anbietern besucht, kann erstmal nichts falsch machen. Vorteil: Man hat auch direkt mit einem Menschen zu tun. Das ist häufig, nicht immer, ein Zeichen größerer Seriosität. Dort können Interessierte beispielsweise ihre Resultatwetten abgeben und etwa auf die richtige Toranzahl bei Fußballwetten tippen. Immer wichtig: Nie zu viel Geld einsetzen, weil stets die Gefahr eines Totalverlustes einkalkuliert werden muss.

Sportwetten beim Anbieter um die Ecke

Jeder Wettinteressierte wählt nun ein Wettangebot aus. Er tippt zum Beispiel auf den Gesamtsieger eines Fußballspieles, bezahlt die Wette und freut sich auf das Match. Nach einem Gewinn gibt es eine bestimmte Frist und das Geld wird ihm ausbezahlt. Bei einem Verlust ist das eingesetzte Geld natürlich verspielt.

Hat man Glück gehabt, bestimmt die Quote den Gewinn. Bei einem unwahrscheinlichen Spielausgang (etwa: Bayern München verliert ein Heimspiel) ist die Quote sehr hoch und der Tipper nimmt ein hübsches Sümmchen vom Wettbüro mit nach Hause.

Keine Live-Wetten in Wettbüros

Nachteil beim Wettbüro: Es gibt weniger Wettvarianten, häufig wird „nur“ auf den Gesamtsieger gewettet. Und auch Live-Wetten (zum Beispiel auf die nächste rote Karte eines laufenden Spiels) nehmen Buchmacher vor Ort in der Regel nicht an. Diese Form des Wettens ist ohnehin hochspekulativ und in der Regel nicht zu empfehlen. Da in Echtzeit gewettet wird, funktioniert diese Variante sowieso nur im Internet richtig gut.

Sportwetten im Internet: Bonus-Angebote genau prüfen

Vor allem diese Art des Wettens liegt im Trend. Auch hier sollte man sich nur bei seriösen Anbietern mit einer Spiellizenz registrieren. Hierzu muss man seine persönlichen Daten und die Bankverbindung angeben. Ein Vorteil: Anfänger bekommen einen mehr oder weniger attraktiven Startbonus. Attraktiv kann ein Bonus sein, wenn Spieler mit dem Geld auch kleinere Geldeinsätze tätigen dürfen. Darauf sollten Spieler unbedingt achten.

Konkretes Beispiel: Wer einen Bonus von 20 Euro erhält, aber nur Einsätze ab 120 Euro tippen darf, hat keinen attraktiven Bonus erwischt (in diesem Fall wären eigene Einsätze von 60-80 Euro noch in Ordnung).

Wettvarianten bei Fußballspielen

Beim Fußball, einem „Wettklassiker“, kann man Wettvarianten beispielhaft vorrechnen: Möglich sind unter anderem Wetten auf das Endergebnis und die Mannschaftsaufstellung, aber auch besondere Ereignisse wie das erste Foul oder in welcher Minute das erste Tor fällt. Tipp für Anfänger: Diese sollten zunächst eine Einzelwette abgeben und lediglich auf den Gesamtsieger setzen.

Sportwetten als Kombiwette oder Systemwette: Vor- und Nachteile

Eine andere Variante ist die Kombiwette. Hier tippen Spieler mit ihren Wettscheinen auf die Resultate von mehreren Spielen. Bei einem Erfolg werden Quoten multipliziert, was logischerweise die Gewinnsumme erhöht. Liegt aber nur ein Tipp einer Kombiwette daneben, geht der ganze Wetteinsatz verloren.

Noch eine Alternative wäre die Systemwette. Diese setzt sich aus mehreren Kombiwetten zusammen und kann im Erfolgsfalle die Gewinnchancen erhöhen, weil auch mal ein Tipp falsch sein darf. Diese Form des Wetteinsatzes erfreut sich wachsender Beliebtheit. Aber auch hier gilt: Bei zu viel falschen Tipps ist der Einsatz weg.

Die Gefahr beim Online-Zocken

Negativ im Internet: Der Spieler wird zu noch höheren Einsätzen oder ständig neuen Wetten verleitet. Das Angebot im Web ist ja riesig. Und auch wenn Spieleinsätze gedeckelt werden können, verlieren Spieler bei Online-Sportwetten häufig größere Summen.

Sportwetten: Gewinnchancen erhöhen

Ziel aller Spieler: Die Gewinnchancen erhöhen. Was kann man versuchen? Erstens: Auf die Quoten achten. Je höher die Quote, umso unwahrscheinlicher ist der Gewinn. Zweitens: Mannschaften und Sportarten aussuchen, die man wirklich kennt und sich auch regelmäßig damit beschäftigt.

Drittens: Sich nicht von unseriösen Branchenleuten bequatschen lassen, die von „sicheren Tipps“ reden und erzählen, dass Statistik und Mathematik eine Rolle bei Gewinnen spielen. Das gibt es nicht. Der Ausgang einer Sportwette bleibt Glückssache. Egal, was selbsternannte Experten erzählen.

Ein kleines „Geheimnis“ gibt es doch: Damit werden keine Verluste verhindert, aber man kann durchaus seine Gewinnchancen verbessern. Es gilt zunächst, die Rahmenbedingungen extrem gut zu kennen, so dass man seinen Wetteinsatz kühl und sinnvoll einsetzen kann.

Emotionen sind eher schädlich und auf den Lieblingsklub beim Fußball sollte man nicht setzen. Da steckt zu viel Herzblut drin. Hält man sich an diese Regel und wettet als Insider gezielt, erhöhen Spieler ihre Chancen zu gewinnen. Kleiner Wermutstropfen: Um Insider zu werden, muss man sich sehr intensiv mit der Wettmaterie auseinandersetzen.

Ehrliche Fragen zum Thema Wetten & Co.

Sind Sportwetten also nur ein netter Zeitvertreib oder ist es eine reale Möglichkeit für Spieler, Geld zu verdienen? Und wer verdient wirklich in diesem Business?

Kurze Antwort: Die Sportwettenanbieter und der Staat verdienen. Alleine im Jahre 2015 erzielten nach Recherchen von „mdr umschau“ die drei größten Anbieter 45 Milliarden Euro Umsatz in Deutschland. Und der Fiskus? War mit mehreren Hundert Millionen Euro an Steuereinnahmen dabei, während Frauen und Männer mit ihren Wetten 10 Milliarden verbraten haben.

Sportwetten: Ein spannendes Freizeitvergnügen für vorsichtige Spieler

Trotzdem: Wetten kann Spaß machen. Wenn man immer maßvoll mit geringen Beträgen tippt und das Risiko eines Verlustes im Kopf behält. So kann man je nach Erfahrung diverse Wettvarianten durchtippen. Bei Resultatwetten auf den Gesamtsieger tippen oder nur die Toranzahl vorhersagen. Auch für nur eine Spielzeit. Spannend ist es allemal. Und es herrscht Freude, wenn man mal ein paar Euro gewinnt, um sich ein feines Essen im Sternelokal oder den Ausflug in einen Vergnügungspark zu gönnen.

Dennoch: Das Risiko liegt beim Spieler. Egal, ob ein lizensierter oder illegaler Sportwettenanbieter die Wetten platziert. Die staatlich anerkannten Anbieter betonen immerhin, keine hochspekulativen oder Live-Wetten anzubieten. Doch mögliche Verlusten sind natürlich immer drin.

Männer und Frauen (ein paar Damen gibt es) mit dem Wunsch, Sportwetten bei einem Buchmacher zu tippen, sollten sich deshalb immer gründlich und unabhängig informieren. Und immer nur geringe Einsätze wagen. Schließlich will man ja nicht sein Vermögen verzocken.

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