Die aktuellen Terrassen-Trends 2022 überzeugen durch Natürlichkeit, Komfort und Nachhaltigkeit. Gartenbesitzer genießen den Urlaub einfach zu Hause, ohne auf den gewissen Luxus verzichten zu müssen.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Aktuelle Terrassen-Trends 2022: Tolle Ideen für eine individuelle Gestaltung
In den letzten zwei Jahren ging nichts ohne eigenen Garten oder Terrasse, denn angesichts der zahlreichen Reiseverbote machten die Menschen lieber zu Hause Urlaub. Der Trend scheint sich jetzt fortzusetzen und die Garten- sowie Terrassenbesitzer gestalten ihren eigenen Wohlfühlbereich immer weiter aus. Dazu passen die aktuellen Terrassen-Trends 2022, die auf Komfort und Nachhaltigkeit ausgelegt sind.
Aktuelle Terrassen-Trends 2022: Komfort ist Trumpf
Zu den Terrassen-Trends 2022 gehört vor allem Komfort, der durch smarte Funktionen gewährleistet wird. Moderne Technologien haben längst Einzug gehalten und so finden sich unter anderem steuerbare Gelenkarmmarkisen in großer Auswahl.
Doch nicht nur die Sonnensegel und Markisen lassen sich smart steuern, auch Lamellendächer werden aus größerer Entfernung oder ohne selbst zu Hause zu sein bedient. Der Pool-Roboter reinigt selbstständig das Schwimmbecken und die Pflanzen im Garten werden nun ebenfalls smart bewässert. Die Terrassen-Trends 2022 zielen damit vor allem auf eine komfortable Funktionalität ab.
Nachhaltigkeit bei der Terrassengestaltung
Nachhaltigkeit ist mittlerweile ein Schlagwort geworden, das in vielen Lebensbereichen Einzug gehalten hat. Auch die Terrassen-Trends 2022 zeugen von Nachhaltigkeit und führen dieses wichtige Thema fort. Terrassen- und Gartenbesitzer haben hier vielfältige Möglichkeiten und können in dem kleinen Bereich Natur, für den sie selbst verantwortlich sind, für eine Verbesserung sorgen.
Mit der passenden Gestaltung wird dem Bienensterben Einhalt geboten, es geht um die Förderung von Wildpflanzen und zahlreichen Insekten. Möglich wird das über den naturnahen Garten, in dem auf den Einsatz von chemischen Düngemitteln und Pestiziden konsequent verzichtet wird. Organische Dünger sind Trumpf, außerdem werden Pflanzen und Nützlinge gegen Schädlinge eingesetzt.
Leicht lässt sich auch der Bau von Verstecken realisieren, in denen kleine Tiere und Vögel Unterschlupf finden. Ein englischer Rasen im Garten? Nicht für den naturnahen Gärtner, der bei den Terrassen-Trends 2022 konsequent die Förderung der tierischen und pflanzlichen Lebensräume im Fokus hat. Vielmehr können hier Wildblumen auf der Wiese wachsen und von der komfortablen Terrasse aus mitsamt dem Insektenleben beobachtet werden.
Ein wichtiger Trend: Home Office auf der Terrasse
Die Pandemie hat gezeigt, in wie vielen Jobs das Home Office möglich ist. So zeigen sich jetzt auch die schönsten Gartentrends im Frühling angepasst an die Möglichkeit, von der Terrasse aus zu arbeiten.
Bei der Terrassengestaltung braucht es daher einen passenden Tisch und einen Gartenstuhl, der sich als Arbeitsstuhl eignet, rückenschonend und bequem ist. Außerdem ist die richtige Beschattung wichtig, damit die Sonne nicht auf dem Bildschirm blenden kann. Natürlich sollte das WLAN auf der Terrasse vorhanden sein, wenn nicht, sollte ein LAN-Kabel gelegt werden können. Arbeiten inmitten der grünen Welt des eigenen Gartens – so sehen Terrassen-Trends 2022 aus!
Eigenes Obst und Gemüse anbauen
Zwischenzeitlich spielte die Bequemlichkeit eine größere Rolle: Einfach in den Supermarkt oder auf den Wochenmarkt gehen und das benötigte Obst und Gemüse kaufen. Doch inzwischen sieht die Welt wieder anders aus: Steigende Preise und der Wunsch nach einer gesunden Ernährung lassen viele Gartenbesitzer selbst zu Hacke und Spaten greifen. Obst und Gemüse werden wieder verstärkt selbst angebaut.
Wichtig ist, sich auf die Arten zu beschränken, die zum einen gut wachsen und zum anderen nicht zu zeitintensiv zu kultivieren sind. Wer beim Home Office auf der Terrasse nur darüber nachdenken muss, welche Gartenarbeiten unbedingt noch zu erledigen sind, stresst sich ungemein. Ideal sind Erdbeeren und Pflücksalat, Snackgurken und Möhren, Tomaten und Kräuterspiralen. Sie alle können auch in Kübeln gepflanzt und auf die Terrasse gestellt werden.
Ein großer Garten, der entsprechend viel Arbeit bedeutet, ist damit unnötig. Tipp: Mit dem Anbauen von eigenem Obst und Gemüse wird gleich ein weiterer Terrassen-Trends 2022 umgesetzt: Mehr Farbe braucht die Welt! Das bunte Obst und Gemüse leuchtet und wartet nur darauf, geerntet zu werden. Gleichzeitig wird die psychologische Wirkung der Farben ausgenutzt, auf die wir nach der langen Zeit der Pandemie gesteigerten Wert legen sollten.
Auch diese Terrassen-Trends 2022 beeindrucken
Große Flächen aus Stein sind für Terrassen jetzt nicht mehr erwünscht. Vielmehr geht es um natürliche Materialien beim Bau, um die Verwendung von Holz oder Lochsteinen bzw. Kieseln, sodass Wasser immer noch im Boden versickern kann und dieser nicht versiegelt wird.
Der Grünanteil sollte nicht nur im Garten, sondern auch auf der Terrasse erhöht werden. Zu den natürlichen Materialien, die Aluminium und Kunststoff ersetzen, gehören Naturstein und Holz, teilweise wird auf Rasen statt auf Stein gesetzt. Das Ziel sind durchlässigere Oberflächen, was auch durch einen reduzierten Einsatz von Mörtel beim Verlegen von Steinen und Ziegeln erreicht werden kann.
Einige Tipps für Terrassenbesitzer
Ist die Terrasse nicht neu zu gestalten, muss sie nicht auf einmal den aktuellen Trends 2022 angepasst werden. Es reicht, sie nach und nach an die neuen Bedingungen anzupassen, auf mehr Pflanzen und weniger Stein zu setzen.
Umweltverträgliche Konzepte können umgesetzt werden, indem in jedem Jahr etwas Neues erreicht wird. Letzten Endes können Terrassenbesitzer bei der richtigen Gestaltung ihrer persönlichen grünen Oase sogar im Sommer draußen wohnen.
Hier noch einige letzte Tipps, mit denen sich die aktuellen Terrassen-Trends umsetzen lassen und die keiner großen Anstrengungen bedürfen:
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Weniger Plastik
Es sollte zur Priorität werden, bei der Gestaltung der Terrasse sowie beim Gärtnern so wenig Plastik wie möglich einzusetzen. Das heißt auch, dass zum Beispiel Pflanztöpfe immer wieder gereinigt und neu verwendet werden. Sie müssen nicht nach dem Umsetzen der Pflänzchen einfach weggeworfen werden. Alternativ zu diesen Töpfen können auch Töpfe aus Pappe, Holz oder Kautschuk verwendet werden. Sie sind biologisch abbaubar.
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Eigene Blumensträuße binden
Blumen müssen nicht aus fernen Ländern nach Deutschland gebracht werden, um hier in einem Blumenstrauß zu enden, der am nächsten Tag entsorgt werden muss. Wer einen Strauß braucht, kann diesen aus dem eigenen Garten oder von der Terrasse gewinnen. Heimische Pflanzen halten länger und verblühen weniger schnell.
Tipp: Besser Pflanzen im Topf verschenken! Diese können vom Beschenkten im eigenen Garten ausgepflanzt werden oder erfreuen zumindest deutlich länger, wenn sie im Haus auf der Fensterbank stehen können.
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Gartenmöbel aus Holz
Gartenmöbel aus Holz sind für jeden Terrassenbesitzer eine gute Wahl. Hierbei sollte auf einheimische Hölzer gesetzt werden, Tropenhölzer sind tabu. Auch Möbel aus Kunststoff sollten nicht verwendet werden. Gartenmöbel aus Holz sind imprägniert, sollten aber in den alten Monaten doch geschützt stehen.
Es ist auch hilfreich, die Möbel bei Schlechtwetterperioden abzudecken, wobei Holz nicht luftdicht verpackt lagern darf. Es reicht, die Möbel vor allzu starken Regengüssen zu schützen. Spezielle Überzüge helfen dabei, die Terrassenmöbel schnell und einfach zu schützen. Bei Bedarf werden diese Überzüge einfach abgenommen.
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Heimisches statt exotisches Obst anbauen
Sicherlich ist es spannend, Nektarine, Kiwi und Zitrone im Garten anzubauen und angesichts des Klimawandels scheint es auch kein Problem mehr zu sein, die eigentlich im Süden beheimateten Pflanzen hierzulande zu kultivieren. Doch sie gehören nicht hierher und es sollte lieber heimisches Obst kultiviert werden. Warum nicht einmal die alten Obstsorten probieren? Mittlerweile gibt es viele schmackhafte Apfel- und Birnensorten nur noch bei speziellen Züchtern, die gelten schon beinahe als ausgestorben.
Dabei sind die Früchte einfach nur nicht so groß oder nicht so formschön. Dafür ist der Vitamingehalt dieser Früchte meist um ein Vielfaches größer. Man nehme hier nur das Beispiel des modernen Pink-Lady-Apfels, der nur wenige Vitamine aufweisen kann und eine äußerst geringe gesundheitlich positive Wirkung hat.